Deutschlands Unternehmen sind einer Studie zufolge bei vielen Zukunftstechnologien gut aufgestellt.
Bei Informationstechnologien haben sie allerdings Nachholbedarf, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Analyse hervorgeht, die die staatliche Förderbank KfW beim Fraunhofer Institut für Innovations- und Systemforschung (ISI) in Auftrag gegeben hatte. Ausgewertet wurden dafür Patente, wissenschaftliche Publikationen und Markenanmeldungen.
Danach steht Deutschland besonders bei Kfz-relevanten Technologien, zum Beispiel Hybridautos mit Verbrenner- und Elektromotor, Batterietechnik, Leichtbau oder autonomes Fahren gut da. Auch Produktionstechnologien, Umwelt- und Klimaschutz sowie Medizintechnologien zählen zu den Stärken.
Bei den Informationstechnologien als Grundlage der Digitalisierung sieht die Studie dagegen Nachholbedarf. Die technologischen Kompetenzen Deutschlands seien hier nur mittelstark ausgeprägt. Informationstechnologien seien bereits heute wichtig für andere Wirtschaftszweige wie Kraftfahrzeuge, Maschinenbau oder Chemie und ihre Bedeutung werde weiter wachsen. «Es führt also kein Weg vorbei an der Digitalisierung», sagte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib. Ziel müsse es sein, vor allem in der Anwendung der Informationstechnologien international wettbewerbsfähig zu werden.
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