Der Schutz der Internetnutzer ist für den künftigen Präsidenten der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), Thorsten Schmiege, vordringlichste Aufgabe. Das Netz sei ein Treiber für Meinungsfreiheit und Demokratie.
Das dürfe aber nicht auch zu ihrer größten Gefahr werden, warnte Schmiege am Donnerstag bei seiner Amtseinführung in München.
«Nutzerschutz ist für mich wichtiger denn je», betonte der neue BLM-Chef. «Wir wollen und wir müssen auch noch viel mehr in die Breite wirken.» Der 47 Jahre alte Jurist Schmiege folgt an der Spitze der BLM auf Siegfried Schneider. Der 65-Jährige hatte nach zehn Jahren als Präsident nicht für eine dritte Amtszeit kandidiert.
Die BLM ist eine von bundesweit 14 Landesmedienanstalten. Sie beaufsichtigt und fördert zugleich mehr als 100 lokale und regionale Radio- und TV-Programme in Bayern – von Berchtesgaden bis Aschaffenburg und von Hof bis Lindau. Finanziert wird die Anstalt des öffentlichen Rechts vor allem durch Einnahmen aus dem Rundfunkbeitrag, zudem vergibt sie öffentliche Fördermittel.
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