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Girls‘ Day: Scholz ermuntert Mädchen zu technischen Berufen

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hält eine Rede zur Eröffnung des diesjährigen Girls' Day. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tobias Schwarz/AFP-POOL/dpa)
Mädchen und Frauen sind in technischen Berufen noch immer unterrepräsentiert. Das zu ändern, hat sich der «Girls' Day» auf die Fahnen geschrieben. Und erhält in diesem Jahr prominente Unterstützung.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Mädchen dazu ermuntert, sich auch für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern.

«Ihr bestimmt, was ihr machen wollt, und nur ihr», sagte Scholz am Mittwoch bei der Eröffnung des «Girls‘ Day» in Berlin. Leider sei es nicht immer so gewesen, dass Frauen naturwissenschaftliche oder technische Berufe intensiv hätten ausüben können. «Es wurde Frauen oft einfach gesagt, dass Naturwissenschaft und Technik nichts für sie seien, dass es nicht ginge. Das ist natürlich Quatsch», sagte der Bundeskanzler. 

Mittlerweile hätten Mädchen deutlich mehr Interesse an den sogenannten MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Mehr als jede vierte Studienanfängerin in Informatik sei eine Frau, sagte Scholz. Dennoch gebe es noch immer zu wenige Frauen in diesen Branchen.

Zusammen mit 18 Schülerinnen aus Berlin erkundete Scholz einen Technikparcours, der die MINT-Berufe repräsentierte. Die Mädchen programmierten zum Beispiel selbst die Steuerung einer Drohne oder bedienten per Sprachsteuerung einen 3D-Drucker, um Schokolade herzustellen.

Der «Girls‘ Day» findet am Donnerstag bundesweit zum 21. Mal statt. Der Aktionstag soll Mädchen bei der Berufsorientierung unterstützen. Betriebe, Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit technischen und naturwissenschaftlichen Schwerpunkten öffnen ihre Türen für den weiblichen Nachwuchs und stellen ihre Ausbildungsmöglichkeiten vor.