Die hohe Nachfrage bei Notebook-Computern in der Corona-Krise sorgt beim Weltmarktführer Lenovo weiter für gute Geschäfte.
Der chinesische Konzern steigerte den Umsatz im Ende März abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal um 48 Prozent auf 15,6 Milliarden Dollar. Beim Gewinn gab es einen Sprung von 43 Millionen Dollar ein Jahr zuvor auf 260 Millionen Dollar (213 Mio Euro), wie Lenovo am Donnerstag mitteilte.
In Deutschland wuchs der Umsatz im vergangenen Quartal um 32 Prozent und im gesamten Geschäftsjahr um 21 Prozent. «Wir gehen davon aus, dass die hohe Nachfrage anhält», sagte Lenovo-Manager Mirco Krebs. Zugleich sei der Durchschnittspreis der verkauften Geräte gestiegen. Das liege zum einen daran, dass bewusst teurere Modelle ausgesucht würden – aber auch daran, dass Einstieg-Notebooks weltweit im Bildungsbereich stark gefragt und deshalb knapper im Angebot seien. In Deutschland selbst wachse das Geschäft mit Computern für den Bildungsmarkt viel langsamer als im internationalen Durchschnitt.
Lenovo bekomme auch die allgemeinen Halbleiter-Engpässe zu spüren, sagte Krebs. Das führe zu höheren Komponenten-Preisen, die die Hersteller irgendwann auch an die Verbraucher weitergeben dürften.
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