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BKA-Präsident warnt vor mehr Cyberkriminalität

Der Präsident des Bundeskriminalamts, Holger Münch. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)
Cyberkriminalität gehört immer mehr zum Alltag dazu. Nach der Corona-Pandemie sieht BKA-Präsident Holger Münch nun einen neuen Katalysator für Cybercrime.

BKA-Präsident Holger Münch warnt vor einer Zunahme von Cyberkriminalität in Folge des Kriegs in der Ukraine. «Dieser Krieg wird auch im digitalen Raum geführt», sagte Münch auf der Herbsttagung des Bundeskriminalamtes (BKA) in Wiesbaden.

Die Grenzen zwischen kriminellen und möglicherweise staatlich gesteuerten Cybergruppierungen verschwämmen. Dabei bestehe das Risiko, dass sich die Cyberangriffe auch auf Staaten auswirkten, die keine Kriegspartei sind.

Die Folgen des Kriegs für den Bereich Cyberkriminalität ließen sich aktuell noch nicht abschließend bewerten, erklärte der BKA-Präsident. Es stehe aber bereits fest: «Der Krieg hat das Potenzial, nach der Corona-Pandemie als weiterer Katalysator für Cybercrime zu dienen.»